Sonntag, 21. März 2010

Hurrah, wieder 20 Mark gespart

Ich habe eben den letzten Star-Treck-Film gesehen und finde, die Geschichte war auch für Raumschiff Enterprise sehr weit hergeholt. Mit dem Film wurde eine logische Zeitschleife geschaffen, die alle alten Geschichten entwertet. Wie kann es zu den tränenrührenden Szenen der alten Filme kommen, in denen Spock seiner Mutter gegenübersteht, wenn sie kurz nach Beginn seiner Karriere in der Sternenflotte auf Vulkan stirbt? Und wie können all die Szenen auf Vulkan passiert sein, wie der Kampf um die Frau Spocks oder die Landung nach der Rettung Spocks, wenn der Planet vor Beginn der Karriere Kapitän Kirks von einem Schwarzen Loch verschluckt wird?

Man muss kein fanatischer Trekkie sein, um sich darüber zu ärgern, wie die Filmemacher mit der vorangegangenen Geschichte der Serie umgegangen sind: sie haben sie vollkommen ignoriert. Es ist natürlich extrem schwer, in einem so ausgeklügelten Erzählraum wie der Saga um die Enterprise eine Lücke zu finden, in die man noch eine weitere Geschichte hineinbauen kann. Was die Macher dieses Films aber getan haben, war, einzelne Elemente der alten Geschichten zu nehmen und mit etwas Mystik neu zusammenzuwürfeln. Ein paar neue dramatische Wendungen wurden eingebaut, etwas Sex angedeutet und schon war der Kassenschlager fertig.

Insgesamt ähnelt die Machart dieses Films und die Lieblosigkeit, mit der die bisherigen Geschichten darin verwurstet wurden, der Kompostierung der Alien-Filme. Der Film ist ungefähr so, als nähme man die Figuren um Donald Duck und steckte sie in eine Die-Hard-Geschichte bei der am Ende Entenhausen explodiert.

Ich bin froh, dafür nicht 20 DM im Kino gezahlt zu haben.

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