Samstag, 1. Mai 2010

Berlin, 1. Mai Zweitausendundzehn

Randalierende Hubschrauber am rechtefreien samstagabendlichen berliner Nachthimmel (Symbolfoto)Der erste Mai ist ein schlimmer Tag, ein rechtsfreier Tag. Über dem Haus, in dem ich wohne, gibt es die gefürchtete Randale, die prophezeite Randale. Über meinem Haus randalieren Hubschrauber. Schlimm ist das, dieser rechtsfreie Raum am samstagabendlichen berliner Himmel. Ich werde wohl nicht schlafen können. Vielleicht drehe ich die Musik etwas lauter und warte auf die Polizei?

Aber nein, wahrscheinlich werden nur zuerst meine Nachbarn anklopfen und mich freundlich bitten, die Musik etwas leiser zu machen. Soziales Pack, das!

Heute mittag musste ich im Radio die furchtbare Nachricht mitanhören, es sei gestern in der Walpugisnacht nichts passiert. Die Polizei habe nur sieben Leute festnehmen können. Das ist nicht gut. Die Polizisten kamen mit Sicherheit nicht auf ihre Kosten und es wird doch wohl noch mehr als nur sieben rechtefreie Räumer in Berlin geben? Die laufen jetzt alle noch herum. Und fliegen illegalerweise abends in Berlin Hubschrauber. Sodass ich nicht schlafen kann. Ich muss Alkohol trinken, viel Alkohol. Und Musik, ich brauche viel laute Musik.

Was? Ach ja, die Nachbarn. Verdammt!

Der erste Mai in Berlin ist furchtbar. Die Jungs, die beruflich das staatliche Recht gepachtet haben, liegen ganz richtig. Und Nazidemos muss man unbedingt beschützen. Mit Hubschraubern und Tausendschaften. Wer weiß, wie viele Verfassungsschützer sonst zu Schaden kämen?

Wie sagt der berühmte Philosoph Rainald Grebe so treffend?

"NPD ,.. Ohne Verfassungsschutz wärt ihr doch nur zu dritt!"

Da ist er wieder, der Hubschrauber! Ich muss Schluss machen, sie kommen, sie kommen ....

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